Sehr viele betroffene Frauen stellen sich im Laufe der Zeit die Frage: „Habe ich ein Lipödem oder Cellulite?“. In vielen Fällen werden die offensichtlichen Anzeichen, wie starke Schmerzen, Druckempfindlickhkeit oder Gewichtszunahme trotz gesunder Ernährung lange ignoriert.
Anfangs ist es für einige Patientinnen schwer sich einzugestehen, dass sie an einem Lipödem leiden könnten. Dass die Beschwerden in Wirklichkeit auf eine Erkrankung hindeuten können.
Mit einfachen Testmethoden, wie dem Kneiftest, den du als ersten Selbsttest zu Hause durchführen kannst, ist es möglich einen ersten Hinweis darauf zu bekommen, ob du an einem Lipödem leiden könntest.
Trotz dieser einfachen Testmöglichkeiten solltest du beim Verdacht auf ein Lipödem in jedem Fall zunächst deinen Hausarzt aufsuchen. Im weiteren Verlauf wird dein Arzt dich an einen Phlebologen überweisen, um eine gesicherte Diagnose und eine optimale Behandlung zu garantieren!
Unterschied Lipödem vs. Cellulite?
Im Anfangsstadium eines Lipödems ist der Unterschied Lipödem oder Cellulite für Laien nicht ganz einfach zu treffen.
Das Stadium 1 des Lipödems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hautoberfläche überwiegend glatt und die Unterhaut gleichmäßig verdickt ist. In diesem Stadium bemerkt man bereits feinknotige Dellen. Diese werden umgangssprachlich auch als Orangenhaut oder Cellulite bezeichnet.
Sollten die Oberschenkel unabhängig vom Rest des Körpers stark an Umfang zunehmen und es lassen sich erste kleine Knötchen ertasten so handelt es sich möglicherweise eher im ein Lipödem als um einfache Cellulite.
Zusätzlich können bei einem Lipödem Schmerzen auftreten, wobei es bei Cellulite nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Wenn sich die Körperproportionen plötzlich verändern spricht dies ebenfalls eher für ein Lipödem, und gegen Cellulite.
Wie fühlt sich ein Lipödem an?
Die Haut im Bereich des Lipödems fühlt sich zart und weich an, wobei das Unterhautfettgewebe je nach Lipödem-Stadium entweder knötchenartig oder fest bis hart sein kann. Charakteristisch ist, dass sich sehr leicht Hämatome (blaue Flecke) bilden.
Das Lipödem-Gewebe lässt sich nur schwer eindrücken und hinterlässt im Gegensatz zu anderen Ödemen keinerlei Dellen in der Haut. Die betroffenen Gliedmaßen, hier vor allem die Beine fühlen sich gerade in den Abendstunden schwer und warm bis heiß an.
Mit fortschreitenden Lipödem-Stadien nimmt der Druckschmerz zu und wird oftmals sehr unangenehm. Ein auftretendes Spannungsgefühl lässt sich in diesem Zusammenhang auch bei den meisten Betroffenen feststellen.
Wie kann ich feststellen ob ich Lipödem habe?
Es gibt zahlreiche Hinweise, die anzeigen und darauf hindeuten, dass Du von einem Lipödem betroffen bist.
- Du sitzt abends auf der Couch und deine Beine tun auch in Ruhe weh?
- Wenn du dich stößt hast du immer starke Schmerzen, auch wenn der Stoß eher sanft war?
- Die Kleidergröße von Ober- und Unterteilen unterscheiden sich?
- Trotz gesunder Ernährung nimmt der Umfang deiner Beine oder Arme zu?
All‘ diese Punkt können ein Indiz dafür sein, dass Du an einem Lipödem leidest. Die komplette Checkliste findest Du auf dieser Seite.
Obwohl du natürlich einen Selbsstest durchführen kannst und deinen Körper selbst am besten kennst solltest du nicht zu lange zu warten bevor du einen Arzt aufsuchst. Je eher du dich in professionelle Hilfe begibst, desto besser ist es. Am Ende möchtest du doch, dass dir möglichst schnell geholfen wird und dass die Symptome sich lindern!
Ein Lipödem ist auf jeden Fall kein Schicksal, mit dem man sich abfinden muss. In meinem Lipödem-Ratgeber zeige ich dir wie du ein Lipödem frühzeitig erkennst und mit der richtigen Ernährung und Bewegung dem Lipödem im Anfangsstadium gezielt entgegenwirken kannst.
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